Gefährliche Gase in der Metallurgie

Gefährliche Gase in der Metallurgie: Metallgiesserei

❗️ Auch bei Gasen wird in der Metallurgie SICHERHEIT groß geschrieben!

Jeder Schritt der Metallherstellung und Verarbeitung – von der Koksproduktion, Kokillengießerei bis zum Gießen, Beizen, Plattieren und Walzen – birgt eigene Gefahren.

Auch der Einsatz von Hilfsstoffen und Chemiekalien, die Verwendung vieler Öfen, Flammen und anderweitigen Bearbeitungsprozessen ist nicht unproblematisch, denn hierbei entstehen oft Gase, die sich in Tanks und Leitungen sammeln oder bei der Verarbeitung freigesetzt werden. Manche dieser Gase riechen bloß unangenehm, andere sind toxisch, gefährlich und aggressiv.

So viel ist sicher: Safety First! Die eingesetzte Elektronik kann unter diesem Einfluss von Gasen leiden: Kleinste Unregelmäßigkeiten zum Beispiel in der Steuer- und Antriebstechnik können die Qualität oder Produktivität gravierend beeinträchtigen. Oft wird hier auf redundante Systeme gesetzt, die jedoch nicht die eigentliche Ursache bekämpfen. So bleibt ein Restrisiko bestehen, da auch die Redundanz durch Korrosion belastet wird. Bereits bei einer sehr geringen Belastung von 10 ppb Schwefelwasserstoff (0,01 ppm) geht man von einer Lebensdauerminderung von ca. 60% aus.

In diesem Sinne soll das Entstehen dieser Gase so früh wie möglich verhindert werden und bereits entstandene Gase eliminiert werden. Dazu kommt, dass Aktivkohle und andere herkömmliche Systeme bei hoher Luftfeuchtigkeit versagen können.

Unser Vorschlag: Systeme mit synthetischen Chemisorptionsmedien!

Diese zeichnen sich durch hohe Kapazität, garantierte Effektivität und erprobte Sicherheit sogar bei hoher Luftfeuchtigkeit aus. Schon bei kleinsten Belastungen durch Schwefelwasserstoff kann ein synthetisches Chemisorptionsmedium die Haltbarkeit von Elektronik um mehr als das Doppelte steigern.

In unseren Augen funktioniert Metallurgie nicht ohne entsprechende Maßnahmen zur Sicherheit – Ein effektives Filtersystem zum Schutz vor schädlichen Gasen!

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Andreas Peetz: Experte für Elektronik-Korrosion und Gase

Andreas Peetz

Leiter Innendienst